Wettkampfnews vom Wochenende
  03.08.2020 •     WLV , BLV , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Wettkampfsport , Leistungssport


Johannes Vetter meldet sich mit einer Weite von 86,94 Metern zurück. Julian Howard nutzt perfekte Bedingungen in Weinheim. Lisa Nippgen sprintet 11,29 Sekunden und Christoph Kessler überzeugt über 800 Meter.

Johannes Vetter, der Speerwurf-Weltmeister des Jahres 2017, hat am Samstag den Wettkampf im finnischen Kuortane für sich entschieden. Der Offenburger, der zuletzt über Probleme im Ellbogen geklagt hatte, setzte sich mit starken 86,94 Metern durch. „#VetterWurf“ postete Johannes Vetter am Samstagabend auf seinem Instagramkanal zusammen mit einem Bild, das ihn mit erhobenem Daumen zeigt. Die Fans wissen um die Botschaft – der Weltmeister des Jahres 2017 ist zurück im Wettkampfzirkus. Im finnischen Kuortane setzte sich der Offenburger am Samstagnachmittag mit 86,94 Metern vor dem Schweden Kim Amb (85,68 m) durch.


B&S Kurpfalz Gala light in Weinheim

Am Samstagnachmittag zeigte der Karlsruher Julian Howard im Weitsprung einmal mehr, dass Weinheim für weite Sprünge gut ist. Mit 8,06 Metern setzte sich der viermalige Deutsche Meister vor dem Franzosen Augustin Bey (8,03 m) durch. Es war sein erster Acht-Meter-Sprung seit 2018 – damals hatte der heute 31-Jährige mit 8,20 Metern seine Bestleistung aufgestellt, ebenfalls in Weinheim.

Über die 100 Meterdistanz der Frauen unterstrich Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) einmal mehr ihre aktuell gute Form. Die 27-Jährige gewann das A-Finale in 11,32 Sekunden, im Vorlauf brauchte sie 11,22 Sekunden. Lisa Nippgen wurde mit 11,35 Sekunden Zweite, die Zeit im Vorlauf blieb für die Athletin der MTG Mannheim bei 11,29 Sekunden stehen. Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo, die über die 100 Meter in die Late-Season einstieg, kam in 11,50 Sekunden auf Platz vier ins Ziel.


Gute Zeiten über 800 Meter der Männer bei der Pfungstädter Laufgala

Dennis Biederbick (LG Eintracht Frankfurt) und Christoph Kessler von der LG Region Karlsruhe lieferten ein spannendes Rennen. Ab 500 Meter sorgte Dennis Biederbick für eine hohe Pace, doch auf der Zielgerade spielte Hallen-EM-Teilnehmer Christoph Kessler seine Spurtfähigkeit aus. In 1:47,28 Minuten setzte er sich hauchdünn vor dem 22-jährigen Frankfurter (1:47,32 min) durch, der zuletzt bei der Hallen-DM auf Platz drei gelaufen war.